Informationen zum Laserlicht

Informationen zum Laserlicht

Laserschwerter in Star Wars, Laserbestrahlung zur Tattooentfernung, eine Lasershow buchen, um sein Produkt auf außergewöhnliche Weise zu präsentieren – Laser kommen heutzutage in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Doch was ist Laserlicht genau? Wie erzeugt man es und kann es eine Gefahr für Menschen darstellen? Als Experten auf diesem Gebiet möchten wir von DS Showlaser Sie im Folgenden genauer darüber aufklären.

Was ist Laserlicht eigentlich?

Der Begriff „Laser“ ist ein Akronym aus den englischen Wörtern „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“ (Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung). Laserlicht unterscheidet sich stark von klassischem Licht. Bei Laserlicht handelt es sich um konzentriertes, gebündeltes Licht. Durch die sogenannte stimulierte Emission von Strahlung bündeln Laser das Licht und damit dessen Energie.

Laserlicht besteht aus elektromagnetischen Wellen mit einer Wellenlänge zwischen 400 und 700 nm. Die Wellenlänge bestimmt, ob die Laser sichtbar oder unsichtbar sind und im ersten Fall, welche Farbe das Laserlicht aufweist.

Zu den bekanntesten Laserarten gehören sichtbare und unsichtbare wie Infrarot, Ultraviolett oder Röntgenstrahlen.

Wie erzeugt man Laserlicht?

Laserlicht oder Laserstrahlung wird mit Hilfe von Lasern, genauer gesagt Lasergeräten, sogenannte Laserköpfe, erzeugt.

Werden die Atome eines Stoffes durch zugeführte Energie angeregt, so erreichen die Außenelektronen ein höheres Energieniveau.

Atome und Moleküle sind in der Lage Licht aufzunehmen (Absorption) und wieder abzugeben (Emission). Laserlicht entsteht durch das Prinzip der stimulierten Emission. Dabei sendet ein Atom aufgrund externer Energiezufuhr ein Photon (einzelnes Teilchen der Lichtwellen, die ständig in Bewegung sind) aus. Um daraus Laserlicht erzeugen zu können, ist ein Resonator notwendig bestehend aus zwei dichroitischen Spiegeln. Die Strahlung wird permanent zwischen beiden Spiegeln reflektiert und so immer weiter verstärkt. Nach ausreichender Intensität tritt der Laserstrahl aus dem Gerät aus.

Wie wurde das Laserlicht entdeckt?

Der erste funktionierende Laser wurde im Jahre 1960 vom amerikanischen Forscher, Theodore Maiman erfunden. Als Medium verwendete er einen Rubinkristall, der von einer Blitzlampe zur Anregung der Atome umschlungen war. Zu Beginn wusste man noch nicht, wie man Laserstrahlen einsetzen könnte. „Der Laser ist eine Lösung auf der Suche nach einem Problem" hat es damals in der Fachpresse geheißen. Mittlerweile kommt Laserlicht in unterschiedlichen Anwendungsgebieten vor.

Wofür wird Laserlicht eingesetzt?

  • Medizin (z.B. Lasertherapie zur Beseitigung von Tumoren)
  • Kernfusion (Erzeugung sehr dichter Plasmen)
  • Analytik (z.B. zur Untersuchung der Atmosphäre)
  • Vermessungstechniken (Ermöglichen Gerader Triebe z.B. beim Tunnelbau)
  • Fertigungstechnik (Schneiden, Schweißen, Bohren)
  • Verbau in Alltagsgeräten (z.B. Scanner oder CD-Brenner)
  • Für Unterhaltungszwecke (z.B. Lasershow zur Hochzeit oder zum Geburtstag)

Ist Laserlicht gefährlich?

Der leichtfertige Umgang mit Lasern könnte den Augen unter bestimmten Umständen schaden. Werden Laser jedoch von sachkundigen Menschen betrieben und werden die vorgeschrieben Sicherheitsstandards eingehalten, so hat man grundsätzlich nichts zu befürchten.

Die verschiedenen Laserklassen

Bezüglich der Stärke von Lasern werden diese in 8 Klassen unterteilt.

Laserklasse 1

Diese Laser sind schwach und dadurch am sichersten und für das Auge vollkommen ungefährlich. Laser dieser Klasse befinden sich z.B. in CD-Player oder Spielekonsolen.

Laserklasse 1M

Dieses sichtbare Laserlicht kann nur dann gefährlich sein, wenn eine Lupe, ein Mikroskop oder ein Fernglas vor das Auge gehalten werden. Bei normalen Brillen passiert nichts.

Laserklasse 1C

Laserlicht dieser Klasse ist in Geräten für die menschliche Haut enthalten. Dazu gehören Geräte zur Haar- oder Tattooentfernung. Diese Laser können an sich gefährlich sein. Jedoch verfügen entsprechende Geräte über spezielle Sicherheitssysteme, sodass kein Schaden entstehen kann.

Laserklasse 2

Diese Laser sind sichtbar und könnten eine Blendung hervorrufen. Diese Laserklasse findet man für gewöhnlich bei Laserpointern oder Laser-Entfernungsmessern.

Laserklasse 2M

Für diese Laser gelten dieselben Eigenschaften wie für die Laserklasse 1M, außer dass das Laserlicht hier gefährlich sein kann. Jedoch sind diese Laser innerhalb von Geräten verbaut und können nicht austreten.

Laserklasse 3R

Laser der Klasse 3R sind im Show Laser Bereich in der Regel unbedenklich, da hier spezielle Sicherheitsvorkehrungen gelten.

Laserklasse 3B

Diese Laser können gefährlich sein, weshalb stets spezielle Schutzbrillen getragen werden müssen.

Laserklasse 4

Alle anderen Laser gehören in diese Laserklasse. Die Strahlen können sowohl Auge als auch Haut schädigen und im schlimmsten Fall Brände auslösen.

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